Adi Keller – Senior System Engineer & Geschäftsleitungsmitglied

Erstellt am 10. September 2020

Ein Leben zwischen PC-Tastaturen und schmutzigen Schraubenschlüsseln, zwischen Heimatliebe und Fernweh. Unser Geschäftsleitungsmitglied und Chef-Engineer Adrian „Adi“ Keller erzählt, was bisher geschah.

Adrian „Adi“ Keller, Senior System Engineer und Mitglied der Geschäftsleitung, kam im Aargau zur Welt und blieb dem Kanton auch sein ganzes Leben lang treu. Noch heute teilt er sich mit seiner Lebenspartnerin eine traumhafte Wohnung über den Dächern von Baden. Heimattreue heisst im Fall von Adi aber definitiv nicht, dass er ein Stubenhocker ist – im Gegenteil. Das Paar hat ein Hobby, das garantiert, dass sie regelmässig Frischluft abbekommen: Reisen. Meistens gemeinsam mit dem inoffiziellen dritten Familienmitglied – einem VW T6 Van – tuckern die beiden regelmässig um den Globus. Und sie sind weit rumgekommen: Südsee, Neuseeland, Schottland, Skandinavien, Kanada…you name it!

Die Liste ist noch länger (viel länger), aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Überzeugen kann man sich davon gleich selbst, denn die Erinnerung werden auf dem sehr empfehlenswerten Reiseblog „Cellarbeans“ mit tollen Bildern und unterhaltsamen Texten seiner Partnerin sowie auf dem dazugehörigen Insta-Account verarbeitet.

Kennengelernt haben sich die beiden heimatverbundenen Schweizer – wie könnte es anders sein – übrigens buchstäblich am anderen Ende der Welt: in Australien. Passt wie die Faust aufs Auge, oder?

Der Töfli-Tuner vom Dienst

„Als Kind war ich eigentlich von morgens bis abends und von oben bis unten schwarz“, sagt Adi über seine Kindheit. „Mein Vater hatte eine Motorradwerkstatt unten in unserem Haus und ich war wann immer möglich da drin am Rumschrauben.“ In seiner Jugend hat ihm diese Kinderstube dann den ruhmreichen Titel des besten Töffli-Aufmotzers der Region eingebracht, wie er ergänzt. Passend dazu absolvierte Adi nach der regulären Schulzeit in der ABB in Baden eine Lehre als Maschinenmechaniker. Dank einem grossen und ständig anwachsenden Freundeskreis in Baden und den damit verbundenen Interessen – wummernde Musik, Geselligkeit und Kulinarik – war die sympathische Stadt an der Limmat fortan seine Homebase und ist es bis heute.

Nachdem Alstom den Teil der ABB aufgekauft hatte, in dem Adi nach der Ausbildung als Versuchsmechaniker tätig war, rutschte er aufgrund von Arbeitsmangel mit etwa 20 Jahren in die IT-Abteilung des Unternehmens hinein. „Ernsthaft, ich hab ein halbes Jahr lang Kisten grün angemalt. Es ist nicht möglich, so viel Alkohol zu trinken, dass das irgendwie erträglich wird“, kommentiert er die Erinnerungen.

Ein Client-Engineer wird geboren

„Aus meiner Abteilung habe ich mir dann ein Windows 95, respektive die 25 dazu benötigten Disketten, ausgeliehen und zuhause einen Rechner aufgesetzt. Das war geil, da hab ich Lunte gerochen“, dokumentiert Adi seinen Start ins Client Engineering – bis heute seine persönliche Königsdisziplin.

Somit landete er dann recht bald bei einem Schweizer Mittelstands-IT-Unternehmen und absolvierte das SIZ (Schweizerisches Informatik-Zertifikat). Also, zumindest mal den Kurs, denn: „An die Prüfung bin ich nicht gegangen, ich wollte segeln gehen und das war dann halt wichtiger als das Zertifikat“, wie er einräumt. Das mit den Schulungen hat er später übrigens nachgeholt – unsere Engineering-Gottheit hält heute etwa ein Dutzend Zertifikate in allen möglichen Fachgebieten und einen „Microsoft 365 Certified – Enterprise Administrator Expert“-Badge.

Ein paar Jahre, verschiedene Unternehmen und unzählige Client-Projekte später – wir schreiben Ende 2016 – entschied er, sich als Client-Engineer selbstständig zu machen. Glücklicherweise hat unser Chef Alex (ein alter Bekannter aus gemeinsamen Projekten) ihn aber davon abgehalten – mit einem Angebot, das Adi nicht ablehnen konnte. Und das rechnet sich offenbar für alle Seiten, seit einem halben Jahr ist Adi gar Teil der Geschäftsleitung und baut das Client-Engineering der clearByte mit strengem Blick und hohem Qualitätsanspruch stetig aus. Übrigens ist er auch verantwortlich dafür, dass unsere gesamte firmeninterne Umgebung seit etwa einem Monat zu 100% in der Cloud zuhause ist, was vor drei Jahren als undenkbar erschien und ihm damals auch etwas Hohn seiner Kollegen eingebracht hatte. „Mission accomplished“, kommentiert er heute glücklich. Seine nächste Mission ist der Ausbau des Engineering-Teams.

Falls ein fähiger Client-Engineer auf der Suche nach einer Herausforderung das hier lesen sollte: Bitte melden!

An den Plattentellern

Fragt man Adi, wofür er brennt, antwortet er: „Musik!“ Damit passt er wunderbar ins Team (clearByte hat noch den einen oder anderen Sound-Angefressenen) und ist trotzdem ganz eigen mit seiner Liebe zur Musik: Denn Adi spielt kein Instrument und er singt nicht – sein Metier sind die Plattenteller. In jüngeren Jahren hat er seine DJ-Sets sogar im Kaufleuten und im Rohstofflager in Zürich zum Besten gegeben, heute ist das Plattendrehen seine liebste Freizeitbeschäftigung. Seine (ebenfalls sehr empfehlenswerten) Sets finden sich online auf seinem Mixcloud-Profil.

Wenn er nicht am Mischpult steht, beschäftigt sich der 43-Jährige in seiner Freizeit bevorzugt mit Kochen und Essen oder pflegt seinen noch immer grossen Freundeskreis. Etwas Sport liegt von Zeit zu Zeit auch drin, „aber“, so Adi grinsend, „ich bin halt gesellig und etwas faul, was das mit dem Sport zeitweise schwierig macht.“

Egal ob Wald oder Tropen, hauptsache unterwegs (und lecker).

Abschliessend erzählt Adi von seinem grossen Traum: Nochmal so richtig auf Reisen zu gehen. Am liebsten gleich für zwei oder drei Jahre, was aber noch einiges an Überzeugungsarbeit und Vorbereitung in Anspruch nehmen wird. „Das will ich aber vor 50 noch durchziehen“, wie er betont.

Wenigstens hat er in der Zwischenzeit schon mal ein klares Etappenziel, wie er erzählt: „Im kommenden Februar gehört der Van zu 100% uns. Dann kommt der grosse Umbau: Neue Federung, ein cooler Rüssel-Auspuff – mir egal, wenn er nichts bringt, sieht einfach geil aus – und ein Viehfänger vorne dran.“ Der Schrauber in ihm ist also bereit, sich für seinen Traum vom A-Team-Van einmal mehr so richtig schmutzig zu machen. So, wie er es als Kind schon täglich gemacht hat.

Wir wünschen frohes Schrauben und eine gute Reise!

Und auch Adi bleibt nicht verschont: Turbo-Fragerunde!

Bester Film
oder TV Show?
Guardians of the Galaxy und Big Bang Theory

Platten, CD oder digitaler Sound?
Natürlich Platten

Schlechteste Software ever?
Lotus Notes

Tag oder Nacht?
Zwischen abends um 10 und morgens um 4 (Anm. d. A.: Das schneidet sich
verdächtig stark mit Club-Öffnungszeiten…just sayin‘)

Zoberst auf meiner Bucket List steht…
Der mehrjährige Reise-Trip

Klibi und Caroline oder Giaccobo und Müller?
Klibi und Caroline sind schon irgendwie geil

Wie fängt ein guter Tag an?
Espresso und Zigarette

Schönstes Land der Welt?
Ich bin grosser Australien-Fan

Schlimmste Mode, die du je getragen hast?
Leuchtfarbene Skianzüge

Techno, House, Minimal oder Drum’n’Bass?
Grundsätzlich Drum’n’Bass, das ist aber nichts für zuhause. Irgendwas
zwischen House und Minimal.

Batman oder Joker?
Joker ist schon „en geile Siech“… (Er wird sich später aber noch beschweren, dass das eine sehr harte Frage sei. Heath Ledger ist verständlicherweise sein Lieblings-Joker.)

Wo verbringst du deinen Ruhestand?
Im Ausland

==

Merci, Adi!

 

Erstellt am 10. September 2020

Vielleicht auch interessant…

This Area is Widget-Ready

You can place here any widget you want!

You can also display any layout saved in Divi Library.

Let’s try with contact form: