Aufbau einer Custom Action

Erstellt am 17. November 2015

In-Script Execution Options

Definiert, ob und wie die Custom Action ein Teil der In-Script Execution und somit Teil des Execution-, Rollback- oder Commit-Script. darstellt. Grob kann dieser Wert in die folgenden Kategorien unterteilt werden:

Immediate Execution
Diese Aktion wird im ersten Arbeitsdurchlauf, zum Zeitpunkt wenn das interne Script generiert wird, ausgeführt. Aktionen in der Immediate Execution können Properties verändern. Sie laufen stets im User Context.
> Zahlenwert ‚ 0 ‚

Deferred Execution – User Context
Die Aktion wird In-Script ausgeführt, also zum Zeitpunkt wo die eigentlichen Änderungen am System vorgenommen werden. Diese Aktion läuft mit User impersonation.
> Zahlenwert ‚1024‘

Deferred Execution – System Context
Die Aktion wird In-Script ausgeführt, also zum Zeitpunkt wo die eigentlichen Änderungen am System vorgenommen werden. Diese Aktion läuft ohne User impersonation im System Kontext.
> Zahlenwert ‚ 3072‘

Rollback only
Die Aktion wird In-Script im Rollback-Script durchgeführt.
> Zahlenwert ‚ 1280 ‚ mit User impersonation
> Zahlenwert ‚ 3328 ‚ ohne User impersonation im System Kontext

Commit only
Die Aktion wird In-Script im Commit-Script durchgeführt
> Zahlenwert ‚ 1536 ‚ mit User impersonation
> Zahlenwert ‚ 3584‘ ohne User impersonation im System Kontext
In der Installationssequenz „User Interface“ sowie „Execute Immediate“ kann hier nur „Immediate“ gewählt werden.

Hinweis Windows 7: Damit unter Windows 7 Custom Actions fehlerfrei laufen, dürfen keine Custom Action Impersonate im Deferred Umfeld ausgeführt werden, da uns sonst die UAC einen Strich durch die Rechnung macht. Sobald eine Aktion Deferred ausgeführt wird, muss sie „ohne User impersonation im System Kontext“ (+3072) ausgeführt werden, um die erfolgreiche Durchführung zu garantieren.

Hinweis Vista: Damit unter Vista Custom Actions fehlerfrei laufen, dürfen keine Custom Action Impersonate im Deferred Umfeld ausgeführt werden, das die UAC sonst einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Sobald eine Aktion Deferred ausgeführt wird, muss sie „ohne User impersonation im System Kontext“ ausgeführt werden, um die erfolgreiche Durchführung zu garantieren.

Source (Optional)
Ob und was für eine Source für die Aktion benötigt wird, bestimmt unter anderem der oben beschriebene Typ der Custom Action. Eine Source kann beispielsweise einen der folgenden Werte annehmen:

  • Verweis in die Directory table
    Für Aufrufe von, in diesem Verzeichnis existierenden, Exe-Dateien
  • Verweis in die File table
    Für Aufrufe von ausführbaren Dateien (auch DLL’s), welche durch das MSI schon installiert sind
  • Verweis in die Binary table
    Für den Aufruf von ausführbaren Dateien (auch DLL’s), welche im MSI (Binary Tabelle) gespeichert sind.
  • Verweis in Property table
    Für den Aufruf von ausführbaren Dateien (auch DLL’s), dessen Pfade in eben dieser Property stehen.

Target (Optional)
Das Target beschreibt einen Parameter für die Aktion (z.Bsp die Kommandozeile oder Switch). Ob und was für ein Target (also Parameter) benötigt wird, bestimmt unter anderem der oben beschriebene Typ der Custom Action.

Erstellt am 17. November 2015

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