Hallo liebe IT-Kollegen, heute gibt es eine kleine Quizfrage mit dem zugehörigen Experiment: Läuft das MSIX Packaging Tool in der Windows 10 Sandbox? Die Antwort in Kürze – im MSIX Lab Hands-on. Viel Vergnügen!

Im Insider-Build 18305 hat uns Microsoft ein «zweites» Windows zur Verfügung gestellt. Um es gleich in den Worten von Microsoft zu
sagen: «Windows Sandbox ist eine neue, leichte Desktop-Umgebung, die speziell entwickelt wurde, um Anwendungen sicher ausführen zu können.» Es handelt sich also um eine temporäre, isolierte Windows-10-Umgebung, in der auch untrusted Software ausgeführt werden kann, ohne dass das eigentliche OS Schaden nehmen kann.

Hier geht es zum Sandbox-Guide mit den Prerequisites, einer Quick-Start-Anleitung und vielen weiteren Infos von Microsoft.

Nachdem ich die Sandbox gestartet habe, versuche ich als erstes, das MSIX Packaging Tool zu installieren:

(Läuft!)

Schritt 1 ist geschafft – nun versuche ich, ein Executable (Notepad ++) in ein MSIX zu konvertieren, wie hier beschrieben.

(Konvertierung wie beschrieben durchklicken…)

(Schade – wär ja auch zu schön gewesen.)

Wir bekommen also eine Fehlermeldung, Bummer. Dem Log entnehmen wir, dass DISM.exe in der Sandbox für das MSIX Packaging Tool nicht funktioniert:

Wie ich ehrlich gesagt bereits vermutet hatte, funktioniert das MSIX Packaging Tool in der Sandbox leider nicht. Damit kommen wir heute schon nach kurzer Zeit zu einem Ergebnis – wenn auch nicht zu einem besonders erfreulichen.

Es zeigt sich also, dass die Sandbox für das Erstellen von MSIX Packages nicht wirklich funktioniert. Abschliessend lässt sich das wohl nicht sagen, für den Moment klappt das aber nicht. Ihr Zweck liegt wohl eher im Testen von Applikationen und nicht als Ersatz für unsere bewährten Paketierungs-VMs, da es sich nicht um ein “normales” Windows 10 handelt, sondern nur um einen Container, der nicht alle Windows-Funktionen beinhaltet.

Im nächsten Blog schauen wir uns die MSIX Command Line und Templates an. Stay tuned!

Fröhliches Paketieren!
-Peter